Hallo, ich bin Hartwig Fritze

Mit sechs Jahren habe ich meine erste Kamera geschenkt bekommen. Damals war sie mein treuer Begleiter im Urlaub und auf Ausflügen. Ab und zu zog ich mit meiner kleinen Systemkamera über die Felder, fing Schnecken und Insekten mit der Linse ein und entdeckte dabei meine Leidenschaft für das Fotografieren.

Einige Jahre später schenkte mir mein Opa seine alte Fujifilm-Systemkamera – ein riesiger Schritt nach vorn im Vergleich zu meiner ersten, einfachen Kamera. Von da an war ich noch öfter draußen unterwegs und versuchte, die Tiere in meiner Umgebung einzufangen. Dabei habe ich unglaublich viel über das Leben im Wald und auf den Feldern gelernt.

Im Jahr 2022 entschied ich mich, in eine professionelle Kamera zu investieren. Ein Jahr später folgte mein erstes Teleobjektiv – und damit eröffnete sich mir eine völlig neue Welt. Seitdem verbringe ich jeden freien Tag in der Natur: mal auf Streifzügen über Wiesen und Felder, mal gut getarnt an einem vielversprechenden Spot, in der Hoffnung, dass das richtige Tier vorbeikommt.

Wenn ich nach Stunden des Wartens endlich ein Tier entdecke, ist das ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Besonders dann, wenn ich so gut getarnt bin, dass die Tiere mich gar nicht wahrnehmen und ich sie in ihrem natürlichen Verhalten beobachten kann. In solchen Momenten fühlt es sich an, als wäre ich selbst ein Teil der Natur.

Nach meinem Abitur habe ich mich entschieden, ein Jahr in der Mara Siana Conservancy in Kenia zu verbringen – im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres. Eine perfekte Gelegenheit, meine Leidenschaft für Fotografie weiterzuentwickeln und die faszinierende Tierwelt der Savanne hautnah zu erleben.